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xWDM (Wave Division Multiplexing)

Kann mir das mal einer erklären? Ja, können wir. Man nehme 2 Trichter und verbinde diese mit ei- nem Schlauch. Dann leuchte man mit unterschied- lich farbigem Licht in den einen Trichter und sieht, wie die farbigen Strahlen am anderen Ende wieder austreten.

Der klassische WDM-Ansatz ist eine Single-Fiber Lö- sung; d. h. für die Übertragung wird nur eine Glasfaser benötigt, auf der zwei verschiedene Wellenlängen in entgegengesetzter Richtung gesendet werden.
Auf Seite A und B werden unterschiedliche, aber auf- einander abgestimmte SFPs, eingesetzt.

Seite A: Senden / TX @ 1310nm, Empfangen / RX @ 1550nm
Seite B: Senden / TX @1550nm,  Empfangen / RX @ 1310nm

Je nach Anwendung, Datenrate und Distanz werden auch andere Wellenlängen verwendet. In diesem Zusammenhang werden auch die Bezeich- nungen BiDirektional oder BiDi verwendet. CWDM und DWDM sind weiterentwickelte Verfahren um einerseits Glasfasern zu sparen und andererseits die Transportkapazität zu vervielfachen. Beispielsweise können auf einem Faserpaar oder ei- ner einzelnen Faser anstatt ein Service über 80 ver- schiedene Dienste übertragen werden. Allerdings verwenden WDM, CWDM und DWDM mehr oder weniger die gleichen Wellenlängen. Wer wem die Wellenlängen streitig macht und wie man sie trotzdem kombinieren kann, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Übersicht Wellenlängenbelegung WDM (Standard) / CWDM / DWDM

Band Bezeichnung Wellenlängen Bereich Standard Wellenlängen CWDM Channel DWDM Channel
O-Band Orignial 1260 ~ 1360nm 1310
E-Band Extended 1360 ~ 1460nm
S-Band Short wavelength 1460 ~ 1530nm
C-Band Conventional 1530 ~ 1565nm 1550
L-Band Long Wavelength 1565 ~ 1625nm
U-Band Ultralong wavelengths 1625 ~ 1675nm

Nutzen von DWDM / CWDM
Glasfasern über lange Distanzen zu verlegen ist teuer. Die Nutzung ist es ebenfalls.
Es liegt also nahe, dass man versucht, die Glasfa- sern so effizient wie möglich auszunutzen.
Ist höchste Dichte ein Muss und müssen ev. auch noch unterschiedliche Dienste / Protokolle auf eine Farbe gemuxt werden können, wird DWDM die ver- wendete Technologie sein. In fast allen anderen Fäl- len lohnt sich ein Blick auf das passive CWDM.

Aktive und Passive DWDM / CWDM Systeme
Ob CWDM oder DWDM, beide Systeme benötigen „farbiges“ Licht, respektive bestimmte Wellenlängen.
Aktive, in der Regel modulare Systeme erzeugen die nötigen Wellenlängen selber. Passive Systeme lassen die angeschlossenen Geräte das farbige Licht bereitstellen.

Funktionsweise von xWDM
Senden: Der Lichtstrahl der hoch präzisen La- ser, die jeweils nur eine Wellenlänge erzeugen kön- nen, werden durch optische Elemente auf die Kern- faser des Lichtwellenleiters umgelenkt.
Empfangen: Die verschiedenen Wellenlängen werden auf Filter umgelenkt, die jeweils ihre „Farbe“ herausfiltern und auf die Photodiode (Empfänger) treffen lassen.

Passive Komponenten , , ,
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